Cross Media Day am 24.11.2018
Den ersten Blogpost des neu eingerichteten Blogs widme ich der nunmehr zweiten Durchführung des "Cross Media Day", dieses Jahr in München durchgeführt. Für mich war der #CMD18 der erste CMD und auch überhaupt mein erstes Barcamp. Und ich werde es wieder tun.
Das wichtigste an solchen Veranstaltungen sind ja immer die Menschen, die man dort trifft. Neben denen, die man bereits persönlich kennt, freut es mich auch immer wieder auf solchen Veranstaltungen, auf Menschen zu treffen, die man bisher nur "virtuell", also aus dem Internet, kennt. Rund 150 Menschen waren es. Damit war das vorgegebene Limit erreicht. Wegen anderer Termine bin ich ausnahmsweise mit dem Auto dort gewesen. Dadurch war ich dann auch sehr rechtzeitig vor Ort in der ADAC Zentrale. Ein toller Tagungsort: Tiefgarage, tolle Seminarräume, viel Platz und ein sehr gutes und engagiertes Cateringteam.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden zunächst vom Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Leonhard Stärk, der auch an der gesamten Veranstaltung aktiv teilnahm. Er übergab an den organisatorisch Hauptverantwortlichen, den Social Media Manager des BRK Sohrab Taheri-Sohi. In das Prinzip des Barcamp führte dann Hannes Jähnert vom DRK Generalsekretariat ein. Zunächst stellten sich alle Teilnehmer vor: Mit Name, Herkunft und drei "Hashtags" - in dem Fall Stichworte, die ihnen wichtig sind, oder die sie ausmachen. Tolle Leistung: Nach 19,05 Minuten hatten sich alle 150 Menschen vorgestellt!
Ein Barcamp ist eine Tagung ohne vorher festgelegte Themen. Festgelegt sind lediglich die Zeitfenster. Sie zu füllen ist nun die erste Aufgabe. Wer sich also mit einem Thema einbringen will, hält dies auf eine Karte fest, stellt es kurz vor, und wenn die anderen Teilnehmer grundsätzliches Interesse dafür signalisieren, kommt es an die Pinwand in ein entsprechendes Zeitfenster. Drei solche Runden mit jeweils sechs Themen à 45 Minuten waren festgesetzt.
Es waren vielfältige Themen im Angebot. Die meisten hatten natürlich Bezug zu Social Media. Es standen aber auch ein Erlebnisbericht aus dem größten Flüchtlingscamp der Welt in Bangladesch, Digitalisierung in der Wohlfahrt und Kommunikation auf dem Programm. Ich habe natürlich einen Workshop zu "Social Media in Katastrophen" angeboten und das in einer Runde sehr interessierter Teilnehmer thematisiert.
Ein weiterer, für viele sicher auch DER Höhepunkt war die "Key Note Rede" der Staatsministerin für Digitalisierung im Kanzleramt, Dorothee Bär. Völlig frei sprach sie zum Thema der Digitalisierung und der Sozialen Netzwerke. Das Thema der Digitalisierung ist ihr schon seit jeher ein Anliegen. "Mein ganzes Leben beschäftigt mich schon, dass wir in Bezug auf technologischen Fortschritt und Digitalisierung immer spät dran sind." stieg sie in die Thematik ein. Sie zählte begeistert verschiedene Gebiete auf, auf denen Digitialisierung auch im Gesundheitswesen und in der Pflege Verbesserungen bringen kann. Mit ihrem Aufruf zu mehr Aufgeschlossenheit gegenüber dem Einsatz digitaler Hilfsmittel aber auch von Leitungskräften gegenüber Sozialen Netzwerken ging ihre sehr engagierte Rede weiter. Ganz wichtig war ihr, an Leitungskräfte zu appellieren, fähigen Öffentlichkeitsarbeitern zu vertrauen und sie einfach machen zu lassen. Bär, die alle ihre Social Media Accounts selber betreut, berichtete also auch aus eigener Erfahrung. "Ein Shitstorm, wenn es überhaupt einen gibt, dauert höchstens zwei Tage und ist oft sogar nicht schädlich sondern hilfreich!" Wichtig ist für sie Authentizität. "Ein taz-Reporter sagte neulich, mein Instagram-Profil sieht nach einem Landmagazin aus. Ich hielt das zuerst für ein Kompliment, aber er meinte das als Kritik. Ich verstelle mich nicht. Mich gibt es nur mit Dirndl und mit viel Pink und Einhörnern. So bin ich eben."
Als ehemalige Vorsitzende einer BRK Wasserwachtgliederung war sie auch mit den Problemen und Anliegen der Hilfsorganisationen vertraut. Sie wusste also durchweg von was sie sprach.
Auch in der nachfolgenden Podiumsdiskussion sprach sie sich für mehr Mut aus. Auch im Internetauftritt von Behörden. "Ich habe darauf bestanden, dass unser Onlineportal schon als nicht fertige Betaversion online geht. Wenn wir warten, bis alles perfekt ist, wird es nie passieren. Kritisiert wird so oder so."
Wenn mehr Menschen in der Politik so authentisch und positiv rüberkämen, wäre mir um unser Land nicht so bange...
Insgesamt haben die Bayern eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Zum Schluss "poetryslamte" Marc Groß alias Tomatenmarc, und es wurde der Veranstaltungsort für den #CMD19 genannt: Düsseldorf. Ich freue mich schon sehr darauf!
Das wichtigste an solchen Veranstaltungen sind ja immer die Menschen, die man dort trifft. Neben denen, die man bereits persönlich kennt, freut es mich auch immer wieder auf solchen Veranstaltungen, auf Menschen zu treffen, die man bisher nur "virtuell", also aus dem Internet, kennt. Rund 150 Menschen waren es. Damit war das vorgegebene Limit erreicht. Wegen anderer Termine bin ich ausnahmsweise mit dem Auto dort gewesen. Dadurch war ich dann auch sehr rechtzeitig vor Ort in der ADAC Zentrale. Ein toller Tagungsort: Tiefgarage, tolle Seminarräume, viel Platz und ein sehr gutes und engagiertes Cateringteam.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden zunächst vom Landesgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes, Leonhard Stärk, der auch an der gesamten Veranstaltung aktiv teilnahm. Er übergab an den organisatorisch Hauptverantwortlichen, den Social Media Manager des BRK Sohrab Taheri-Sohi. In das Prinzip des Barcamp führte dann Hannes Jähnert vom DRK Generalsekretariat ein. Zunächst stellten sich alle Teilnehmer vor: Mit Name, Herkunft und drei "Hashtags" - in dem Fall Stichworte, die ihnen wichtig sind, oder die sie ausmachen. Tolle Leistung: Nach 19,05 Minuten hatten sich alle 150 Menschen vorgestellt!
Ein Barcamp ist eine Tagung ohne vorher festgelegte Themen. Festgelegt sind lediglich die Zeitfenster. Sie zu füllen ist nun die erste Aufgabe. Wer sich also mit einem Thema einbringen will, hält dies auf eine Karte fest, stellt es kurz vor, und wenn die anderen Teilnehmer grundsätzliches Interesse dafür signalisieren, kommt es an die Pinwand in ein entsprechendes Zeitfenster. Drei solche Runden mit jeweils sechs Themen à 45 Minuten waren festgesetzt.
Es waren vielfältige Themen im Angebot. Die meisten hatten natürlich Bezug zu Social Media. Es standen aber auch ein Erlebnisbericht aus dem größten Flüchtlingscamp der Welt in Bangladesch, Digitalisierung in der Wohlfahrt und Kommunikation auf dem Programm. Ich habe natürlich einen Workshop zu "Social Media in Katastrophen" angeboten und das in einer Runde sehr interessierter Teilnehmer thematisiert.
Ein weiterer, für viele sicher auch DER Höhepunkt war die "Key Note Rede" der Staatsministerin für Digitalisierung im Kanzleramt, Dorothee Bär. Völlig frei sprach sie zum Thema der Digitalisierung und der Sozialen Netzwerke. Das Thema der Digitalisierung ist ihr schon seit jeher ein Anliegen. "Mein ganzes Leben beschäftigt mich schon, dass wir in Bezug auf technologischen Fortschritt und Digitalisierung immer spät dran sind." stieg sie in die Thematik ein. Sie zählte begeistert verschiedene Gebiete auf, auf denen Digitialisierung auch im Gesundheitswesen und in der Pflege Verbesserungen bringen kann. Mit ihrem Aufruf zu mehr Aufgeschlossenheit gegenüber dem Einsatz digitaler Hilfsmittel aber auch von Leitungskräften gegenüber Sozialen Netzwerken ging ihre sehr engagierte Rede weiter. Ganz wichtig war ihr, an Leitungskräfte zu appellieren, fähigen Öffentlichkeitsarbeitern zu vertrauen und sie einfach machen zu lassen. Bär, die alle ihre Social Media Accounts selber betreut, berichtete also auch aus eigener Erfahrung. "Ein Shitstorm, wenn es überhaupt einen gibt, dauert höchstens zwei Tage und ist oft sogar nicht schädlich sondern hilfreich!" Wichtig ist für sie Authentizität. "Ein taz-Reporter sagte neulich, mein Instagram-Profil sieht nach einem Landmagazin aus. Ich hielt das zuerst für ein Kompliment, aber er meinte das als Kritik. Ich verstelle mich nicht. Mich gibt es nur mit Dirndl und mit viel Pink und Einhörnern. So bin ich eben."
Als ehemalige Vorsitzende einer BRK Wasserwachtgliederung war sie auch mit den Problemen und Anliegen der Hilfsorganisationen vertraut. Sie wusste also durchweg von was sie sprach.
Auch in der nachfolgenden Podiumsdiskussion sprach sie sich für mehr Mut aus. Auch im Internetauftritt von Behörden. "Ich habe darauf bestanden, dass unser Onlineportal schon als nicht fertige Betaversion online geht. Wenn wir warten, bis alles perfekt ist, wird es nie passieren. Kritisiert wird so oder so."
Wenn mehr Menschen in der Politik so authentisch und positiv rüberkämen, wäre mir um unser Land nicht so bange...
Insgesamt haben die Bayern eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Zum Schluss "poetryslamte" Marc Groß alias Tomatenmarc, und es wurde der Veranstaltungsort für den #CMD19 genannt: Düsseldorf. Ich freue mich schon sehr darauf!
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