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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

Mit Facebook Katastrophen bewältigen

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Wenn irgendwo auf der Welt Katastrophen passieren, kommt es zu Zerstörung von Infrastruktur und zu Bewegungen von Menschen, die auf der Flucht sind oder sich in Notunterkünften sammeln. Abgesehen vom massiven Leid, das diese Menschen erleiden, bilden sich, ganz nüchtern und sachlich betrachtet, diese Lagen auch im Bereich von Datenströmen ab. Es ist kein Geheimnis, dass Unternehmen wie Google und Facebook von Daten und der entsprechenden Zusammenführung leben und damit viel Geld machen. Das soll hier nicht bewertet werden. Jeder von uns will schließlich Geld verdienen. Foto: Screenshot aus dem Video "Facebook Data for Good"  Auf was es mir in diesem Post ankommt, ist die Bereitschaft von beiden Unternehmen, mit ihren Daten und ggf. mit speziellen Anwendungen, Betroffene sowie Helfer zu unterstützen. Über den Person Finder und die vielfältigen Mapping-Möglichkeiten von Google habe ich ja bereits in meinem Buch geschrieben. Über die Aktivitäten des  Google Crisis Respon

Social Media bei Großlagen - was tun und was nicht?

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Als ich diesen Post schreibe, sind die Medien und sozialen Netzwerke noch voller Meldungen, Gerüchte und Spekulationen zum Großfeuer in Notre Dame in Paris und dem Busunglück auf Madeira. Jedes Mal wenn solche Großereignisse die Menschen beschäftigen, schlägt sich das auch in den Sozialen Netzwerken nieder. Und es lassen sich auch die immer wieder selben Verhaltensweisen beobachten:  Es herrscht viel Betroffenheit.  Es wird sehr schnell über die Ursachen und Schuld spekuliert. Fotos und Videos werden geteilt - nicht immer Fotos, die mit dem Ereignis zu tun haben.  Oft versuchen politische oder religöse Gruppen solche Ereignisse aus ihrer Sicht zu instrumentalisieren. Die jeweilige Gegenrichtung spekuliert auch schon, wie das Ereignis instrumentalisiert werden soll.  Verschwörungstheorien und Falschmeldungen verbreiten sich. Einsatztaktik wird aus den vorhanden Bildern kritisiert. Auch auf den Social Media Kanälen wird kritisiert oder die Hilfsorganisationen mit Fragen oder Kr

Intel-Officer - Das VOST der Polizei

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Der Norddeutsche Rundfunk berichtet über ein sehr interessantes Projekt der Polizei in Niedersachsen : Von drei Standorten aus unterstützen sogenannte Intel-Officer die Streifenbeamten draußen. Sie recherchieren im Internet nach Informationen, die für die Einsatzbewältigung vor Ort von Interesse oder wichtig sein könnten.  Die dort eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen nicht aus dem Polizeidienst sondern sind Fachleute aus dem Medien- bzw Social Media Bereich. Über konkrete Möglichkeiten und bereits erzielte Erfolge berichtet der im Link angegebene Radiobeitrag sowie der dazugehörende Text.  Somit hat die Polizei in Niedersachsen sozusagen ein eigenes Digitales Unterstützungsteam, also ein VOST. Und das quasi ständig und hauptamtlich. Das Beispiel wird sicher bald Schule machen. Das Konzept überzeugt zumindest.  Mehr Interesse an der Thematik? Mein Buch " Einsatzunterstützung aus dem Internet " gibt hilfreiche Informationen.